1.5 Methoden der Bau-Analyse

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=Methoden der Bau-Analyse=
Steht man vor einem Problem, für das man eine Lösung sucht, ist dies vergleichbar mit den Anforderungen und Fragen, die der erste Besuch eines Bauplatzes vor Ort aufwirft, für den eine planerisch-bauliche Aufgabenstellung vorliegt.
* Was ist wichtig?
* Was muss ich wissen?
* Woher bekomme ich Informationen?
* Was macht den Ort aus?
* Was ist machbar?
* etc..
 
Aus alledem, was sichtbar vor Ort und irgendwo in Plankammern und Archiven gespeichert vorliegt, müssen die Antworten für solche Fragen gefunden werden. Hinzukommen Meinungen, Erzählungen und Erfahrungen, die die Menschen in ihren Köpfen haben, die auf irgendeine Weise, sei es als Nachbarn, Fachleute etc. mit der Situation verbunden sind. Der Analysierende muss sich zu allem eine Analysestrategie überlegen, alle wesentlichen Fragen formulieren, um mittels bestimmter Tätigkeiten, Methoden und Verfahren die verschiedenen Sachverhalte auszuwählen bzw. auszuscheiden, zu erkennen, zu unterscheiden, zu bestimmen, zu beschreiben und letztendlich auch zu beurteilen. Es sind Fragen über die wichtigsten planerischen, baulich-konstruktiven und soziokulturellen Grund- und Rahmenbedingungen einer möglichen Bauaufgabe, die vorab aus dem örtlichen Bestand und in den Planarchiven u.Ä. vor dem eigentlichen Entwurfs- und Bauplanungsbeginn zu klären sind.
 
Folgende Wissensarten stehen bei der Bau-Analyse im Vordergrund:
* Erfassungstechniken
* Einordnungssystematiken
* Dokumentationsarten
* Beurteilungsverfahren

Version vom 17. Februar 2016, 18:36 Uhr

Steht man vor einem Problem, für das man eine Lösung sucht, ist dies vergleichbar mit den Anforderungen und Fragen, die der erste Besuch eines Bauplatzes vor Ort aufwirft, für den eine planerisch-bauliche Aufgabenstellung vorliegt.

  • Was ist wichtig?
  • Was muss ich wissen?
  • Woher bekomme ich Informationen?
  • Was macht den Ort aus?
  • Was ist machbar?
  • etc..

Aus alledem, was sichtbar vor Ort und irgendwo in Plankammern und Archiven gespeichert vorliegt, müssen die Antworten für solche Fragen gefunden werden. Hinzukommen Meinungen, Erzählungen und Erfahrungen, die die Menschen in ihren Köpfen haben, die auf irgendeine Weise, sei es als Nachbarn, Fachleute etc. mit der Situation verbunden sind. Der Analysierende muss sich zu allem eine Analysestrategie überlegen, alle wesentlichen Fragen formulieren, um mittels bestimmter Tätigkeiten, Methoden und Verfahren die verschiedenen Sachverhalte auszuwählen bzw. auszuscheiden, zu erkennen, zu unterscheiden, zu bestimmen, zu beschreiben und letztendlich auch zu beurteilen. Es sind Fragen über die wichtigsten planerischen, baulich-konstruktiven und soziokulturellen Grund- und Rahmenbedingungen einer möglichen Bauaufgabe, die vorab aus dem örtlichen Bestand und in den Planarchiven u.Ä. vor dem eigentlichen Entwurfs- und Bauplanungsbeginn zu klären sind.

Folgende Wissensarten stehen bei der Bau-Analyse im Vordergrund:

  • Erfassungstechniken
  • Einordnungssystematiken
  • Dokumentationsarten
  • Beurteilungsverfahren