„(…) Die Stadt ist nicht eine Stadt, sondern viele. Sie liegen nicht übereinander, sondern sind zusammenhanglos ineinander geschoben. Altes wird zu Neuem im alten Gewand. Bedeutung und Funktion sind austauschbar. Kirchen sind Schwimmhallen und wieder Kirchen, Türme sind Universitäten, Pyramiden sind Ministerien, Pferdeställe sind Supermärkte und Lagerhallen sind Kunst. Ausrufezeichen ohne Beziehungen, Punkt und Komma ohne Text. (…) Neue Kulturen wachsen in den Hinterhöfen der Stadt. Sie belagern temporäre Duldungsräume im Konversionsgebiet. (…)
Neue Funktionen und Nutzerinteressen wachsen in adäquaten Räumen. (…) Verknüpfungen über Häusergrenzen hinweg (…) bieten ebenso mediale Infrastruktur. Kommerzielle Angebote wachsen neben Non-Profit-Unternehmen. Funktionen kommen und gehen, Ideen blühen auf und vergehen wieder, manche schlagen Wurzeln und bleiben. Sie bilden Multiplikatoren (…)“
(aus dem Erläuterungstext zu dem Workshop-Beitrag, S.72ff)
Alle Inhalte stammen aus :
Eichwede, Lara / Ax, Bernd / Tamke, Martin / Zorembik, Sonja (Hrsg.): ArchXchange. Berlin and Moskow. Cultural Identity Through Architecture (engl. | dt.); Berlin 2006 - S. 70ff: Beitrag von magma architecture (Architekturbüro)