1.6.4 Umweltbetrachtung und einschränkende Bau-Analyse

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Dies ist eine neu erstellte Seite.
Dies „Alles-Zusammen“ liesse sich – abgesehen von den begrenzten Erkenntnismöglichkeiten ‒ auch mengenmässig und technisch, wie auch von unserer engen fachspezifischen Wissensperspektive her ‒ nicht bewältigen, um all dies zu erfassen und dokumentarisch wiedergeben. Als Planer, Ingenieur und Architekt beschränken wir uns notgedrungen auf einige umweltbezogene Aspekte und in der praktischen Arbeit hauptsächlich auf:
* die gebaute Umwelt und die Teile der (noch) vorhandenen natürlichen Umgebung.
Auch …
* auf soziale, nutzungsbezogene und beobachtbare Ereignisse und Vorgänge, die für das Planen und Bauen wesentlich erscheinen und über die Daten erhoben, herausgefiltert und erfasst werden können.(s. nachfolgender Hinweis)
Und ...
* auf unterschiedliche Massstabsebenen innerhalb einer gebauten Situation und die äusseren Einflüsse auf die fokussierte Situationen.
Und teilen und reduzieren diese immer noch vielen, unzähligen Umgebungsinformationen entsprechend systematisch auf. Dies wird in den drei Teilmodulen Städtebau-Grundlagen, Architektur – eingeengt auf „Form+Konstruktion“ und Bauingenieurwesen – beschränkt auf Baubetriebsinhalte, vermittelt und vorgeführt.
 
<loop_area type="notice">Im Rahmen dieses Einführungskurs wird immer wieder auf diese (interdisziplinären) Untersuchungsinhalte (der 2.Themengruppe) hingewiesen, jedoch ist eine gründliche Vermittlung der komplexen Wissensgebiete wie Soziologie, wie Ökonomie, Bau- und Kunstgeschichte und Ökologie, aber auch die Wissensgebiete vieler nötiger und spezieller Ingenieurwissenschaften wie Verkehrsplanung, Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung etc. nicht vorgesehen. Gleichwohl – so sei hier betont – ist Städtebau- und Architekturlehre ohne Integration der sozialen, sozialpolitischen, ökonomischen und funktionalen Aufgaben- und Planungsinhalte undenkbar. Und verantwortliches Planen und Konstruieren in den Ingenieurwissenschaften ohne einen gesellschaftlich-eingebetteten Auftrag nicht erstrebenswert. Sofern Planen und Bauen primär als ein Arbeiten – innerhalb des sozialen und ökologischen Gesamtkontexts – für die menschliche Bedürfnisse und Zufriedenheit verstanden wird, bedarf es der interdisziplinären Bezüge zum sozialwissenschaftlichen und kunstgeschichtlichen Wissen und seiner Methoden.</loop_area>

Version vom 2. November 2020, 16:01 Uhr

Dies „Alles-Zusammen“ liesse sich – abgesehen von den begrenzten Erkenntnismöglichkeiten ‒ auch mengenmässig und technisch, wie auch von unserer engen fachspezifischen Wissensperspektive her ‒ nicht bewältigen, um all dies zu erfassen und dokumentarisch wiedergeben. Als Planer, Ingenieur und Architekt beschränken wir uns notgedrungen auf einige umweltbezogene Aspekte und in der praktischen Arbeit hauptsächlich auf:

  • die gebaute Umwelt und die Teile der (noch) vorhandenen natürlichen Umgebung.

Auch …

  • auf soziale, nutzungsbezogene und beobachtbare Ereignisse und Vorgänge, die für das Planen und Bauen wesentlich erscheinen und über die Daten erhoben, herausgefiltert und erfasst werden können.(s. nachfolgender Hinweis)

Und ...

  • auf unterschiedliche Massstabsebenen innerhalb einer gebauten Situation und die äusseren Einflüsse auf die fokussierte Situationen.

Und teilen und reduzieren diese immer noch vielen, unzähligen Umgebungsinformationen entsprechend systematisch auf. Dies wird in den drei Teilmodulen Städtebau-Grundlagen, Architektur – eingeengt auf „Form+Konstruktion“ und Bauingenieurwesen – beschränkt auf Baubetriebsinhalte, vermittelt und vorgeführt.

Hinweis

Im Rahmen dieses Einführungskurs wird immer wieder auf diese (interdisziplinären) Untersuchungsinhalte (der 2.Themengruppe) hingewiesen, jedoch ist eine gründliche Vermittlung der komplexen Wissensgebiete wie Soziologie, wie Ökonomie, Bau- und Kunstgeschichte und Ökologie, aber auch die Wissensgebiete vieler nötiger und spezieller Ingenieurwissenschaften wie Verkehrsplanung, Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung etc. nicht vorgesehen. Gleichwohl – so sei hier betont – ist Städtebau- und Architekturlehre ohne Integration der sozialen, sozialpolitischen, ökonomischen und funktionalen Aufgaben- und Planungsinhalte undenkbar. Und verantwortliches Planen und Konstruieren in den Ingenieurwissenschaften ohne einen gesellschaftlich-eingebetteten Auftrag nicht erstrebenswert. Sofern Planen und Bauen primär als ein Arbeiten – innerhalb des sozialen und ökologischen Gesamtkontexts – für die menschliche Bedürfnisse und Zufriedenheit verstanden wird, bedarf es der interdisziplinären Bezüge zum sozialwissenschaftlichen und kunstgeschichtlichen Wissen und seiner Methoden.